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Referent*innen

Prof. Dr. Stefanie Kurt



Gesund sein und gesund bleiben! 

Arbeit und Aufenthaltsstatus


Das aktuelle Ausländer-, Ausländerinnen- und Integrationsgesetz (AIG) definiert die wirtschaftliche Teilnahme als eines der zentralen Integrationskriterien. Psychische und / oder psychische Erkrankungen können zu Arbeitslosigkeit führen und unter Umständen zu Bezug von Sozialhilfe. Der Bezug von Sozialhilfe ist aus ausländerrechtlicher Sicht ein Grund der Aufenthaltsstatus einer ausländischen Person zu entziehen oder nicht zu verlängern. Umso wichtiger ist es für Personen ohne Schweizer Bürgerrecht: Gesund zu sein und gesund zu bleiben.


Dr. Manuela Spiess

MSc in Psychologie; CAS Business Coaching 

 


 

Chancengleichheit und Gesundheit

Zahlen und Fakten für die Schweiz

 

Gesundheit ist ein hohes Gut! 

Alle Bewohner*innen der Schweiz sollen daher eine gleiche Chance auf Gesundheit haben, unabhängig ihrer Herkunft (und unabhängig des Bildungsstands oder Einkommens). Doch ist das wirklich so? Wie sind die Chancen in der Schweiz verteilt? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie im Referat von Frau Dr. Spiess. 


Dr. Dagmar Domenig

Juristin, Sozialanthropologin, Pflegefachfrau, 

Direktorin Stiftung Arkadis

 


 

Von der transkulturellen zur transkategorialen Kompetenz im Gesundheits- und Sozialsystem

 

In pluralen Gesellschaften haben auch Patient*innen und Klient*innen weitaus komplexere Identitäten als Fachpersonen auf den ersten Blick meist wahrnehmen. Um Menschen mit einer Migrationserfahrung besser gerecht zu werden, plädiert das Konzept der transkulturellen Kompetenz daher für eine personenzentrierte Herangehensweise, ohne dabei besondere, individuelle und soziale Anliegen zu vernachlässigen. Basiert dieses Konzept primär auf den Kategorien Mobilität, Migration oder Kultur, erweitert nun das Konzept der transkategorialen Kompetenz den Fokus auf weitere Kategorien, wie Behinderung, Alter, Krankheit, Sucht usw. - sowie deren Kombinierung - und somit auch auf die zunehmende Komplexität im Umgang mit Verschiedenheit im Gesundheits- und Sozialsystem.


Mariella Venetz & Barbara Guntern

Diplomierte Berufs-, Studien- & Laufbahnberaterinnen

 


 

Berufs- und Laufbahnberatung für Menschen mit Migrationshintergrund

 

„Es ist wichtig, klar zu definieren, was du aus deiner Laufbahn machen möchtest, und dann den Mut zu haben, deine Ziele zu verfolgen.“ – Michelle Obama

 

Die persönliche Laufbahngestaltung liegt in der Verantwortung jeder /jedes einzelnen: welche Chance und welche Herausforderung ! Herauszufinden, wie man die eigene Laufbahn gestalten möchte, setzt eine intensive Auseinandersetzung mit sich selber sowie mit seinem Umfeld voraus. Viele Faktoren beeinflussen die Berufs- oder Bildungswahl - diese bewusst wahrzunehmen bildet eine wichtige Grundlage für eine selbstbestimmte Laufbahngestaltung. Für Menschen mit Migrationshintergrund können das Schweizerische Bildungssystem oder der vielschichtige Arbeitsmarkt eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Was ist bei einer erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt wichtig? Und welche Unterstützungsmöglichkeiten können Fachpersonen der BSL dabei bieten? Gerne geben wir einen Einblick in unsere Erfahrungen und in unsere Dienstleistungen im Bereich Berufs- und Laufbahnwahl für Migrant*innen.  


Denise Ruffiner mit Moderator*in

Koordinatorin Projekt femmesTISCHE/männerTISCHE Oberwallis

 


 

femmesTISCHE/männerTISCHE erleben

 

femmesTISCHE/männerTISCHE ist ein nationales peer-to-peer Projekt, das bereits seit 1996 besteht. Moderator*innen mit derselben Muttersprache führen Gesprächsrunden zu Themen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Familie sowie Integration durch. Dieses niederschwellige Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass die Teilnehmenden sich in ihrer Muttersprache zu den verschiedensten Themen austauschen können. 

 

Nimm an diesem Erlebnisworkshop teil und erlebe selbst eine femmesTISCHE/männerTISCHE Gesprächsrunde!


Andi Geu

Co-Geschäftsleiter von NCBI Schweiz

 


 

Eigene Vorurteile reflektieren: Plädoyer für eine antirassistische Gesundheitsprävention

 

„Wie können wir tragfähige Brücken und eine vertrauensvolle Kooperation aufbauen zwischen Einheimischen und Zugewanderten, zwischen Fachpersonen und Klient*innen? Stereotypen und Vorurteile sind gesellschaftliche Bilder, die wir uns alle angeeignet haben. Damit wir sie nicht unabsichtlich reproduzieren und ungewollt in unsere Arbeit einfliessen, brauchen wir Fachpersonen kritische Distanz und Selbstreflexion.

Das National Coalition Building Institute NCBI (www.ncbi.ch) ist ein parteipolitisch und konfessionell neutraler Verein, der seit mehr als 25 Jahren Brücken baut und Weiterbildungsangebote und Projekte zum Abbau von Vorurteilen anbietet und erfolgreich durchführt. In diesem interaktiven Referat werden Identitäten und Vorurteile angesprochen und ihre Auswirkung auf unser professionelles Handeln beleuchtet; ausserdem werden Werkzeuge vorgestellt und ausprobiert, wie wir unseren eigenen Vorurteilen wirksam auf die Spur kommen.


Dubravka Lastric

Lehrerin, Erwachsenenbildnerin und Migrationsfachfrau

 


 

Elternarbeit mit zugewanderten Eltern


Migration ist ein Prozess, der sich in verschieden Aspekten des alltäglichen Lebens auf die ganze Familie auswirkt. Die Kenntnisse über die Phasen dieses Prozesses erleichtern die Zusammenarbeit mit den Klient*innen aus anderen kulturellen und gesellschaftlichen Kreisen.

Welche Faktoren sollten berücksichtigt werden, um gemeinsame Ziele optimal erreichen zu können?

Was hilft mir, damit eine erfolgreiche Kommunikation trotz der Sprachbarrieren, möglich wird?


Katharine Liewald 

Projektleitung migesplus

 


 

Das Portal für gesundheitliche Chancengleichheit stellt sich vor

 

«Das Portal ‘migesplus – Gesundheitsinfos für alle’ wird seit vielen Jahren vom Schweizerischen Roten Kreuz im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit geführt. Es ist die zentrale Bezugsquelle für mehrsprachige und einfach verständliche Gesundheitsinformationen. Fachpersonen, die vulnerable Zielgruppen beraten, behandeln, betreuen oder begleiten finden Unterstützung, Tipps und Tools, um den Zugang zu benachteiligten Zielgruppen zu verbessern und damit einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit in der Gesundheitsförderung und Prävention zu leisten. Frau Liewald bindet Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden in Ihrem Vortrag aktiv ein.


Carmen Tonezzer

Projektleitung ready4life 

 


 

Ready4life, eine interaktive Coaching-APP

Pilotprojekt in der Integrationsklasse der BFO

 

Seit dem Sommer 2019 wird in 10-15 Erstlehrjahrsklassen der Berufsfachschule Oberwallis (BFO) jeweils im Herbst die App «ready4life» vorgestellt und den Lernenden damit eine Unterstützung zur Förderung der Lebenskompetenzen geboten.

 

Obwohl Personen mit Migrationshintergrund rund einen Fünftel der Schweizer Wohnbevölkerung ausmachen, sind nur wenige Präventionsprojekte auf diese Personengruppe angepasst. Dies gilt besonders für alle Personen, die nicht eine der offiziellen Amtssprachen (D, F, I) als Muttersprache haben.

 

In einem Pilotprojekt in enger Zusammenarbeit mit der BFO wollen wir testen, wie gut sich die App «ready4life» für die Personengruppe der Integrationsklasse eignet.

 

Während eines definierten Zeitraums erarbeiten sich die Lernenden anhand der App spezifisches Wissen zu Gesundheitsförderung und Prävention. 

 

Ende März werden wir mitten in der Pilotphase stecken und bereits eine erste Zwischenbilanz ziehen können. 


Eva Jenni, Silvia Eyer und Rhea Seibert

Regionale Integrationsstelle Oberwallis

 


 

Interaktives Fragespiel

Migration und Gesundheit

 

Welche Rolle spielen « gute » und «schlechte» Integration bei der Gesundheit?

Welche Parameter sind aus Ihrer Perspektive nötig, um sich gesund zu fühlen.

Dies und mehr möchten wir gemeinsam mit Ihnen in unserem interaktiven Fragespiel herausfinden.


A consulter également
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