Auf den Konsum von Senioren achten
Alkohol, Medikamente, Glücks- und Geldspiele
Wenn ihr findet, dass eine ältere angehörige Person zu viel Alkohol trinkt, zu viele Medikamente einnimmt oder online Geld- und Glücksspiele spielt, sprecht sie ruhig und ohne den Moralapostel zu spielen darauf an. Die Sorgen, die wir uns um die Gesundheit unserer Lieben machen, sind alles andere als förderlich, um ruhig und abgeklärt über diese Themen zu sprechen. Allzu rasch können wir dazu tendieren, die Person zu verurteilen oder mit erhobenem Zeigefinger zu sprechen. Zögert nicht, das Tabu zu brechen und verleiht euren Sorgen Ausdruck, indem ihr von euch selbst sprecht («ich»).
Um einer angehörigen Person zu helfen, könnt ihr dieser anbieten, gemeinsam zu handeln: sich über die Risiken und Gefahren informieren, eine Fachperson kontaktieren (wenn nötig per Telefon), das SMZ darum bitten, den Medikamentendosierer vorzubereiten, gemeinsam Grenzen festlegen und vor allem nicht zögern, Fachleute um Hilfe anzugehen.
Weitere Informationen zum Thema Spielen oder um einen Selbsttest durchzuführen, findet ihr auf der Website www.duspielst.ch.